Vergleich der Technologien in der Entwicklung

Blogeintrag:

NATIVE APPS VS. WEB APPS VS. HYBRIDE APPS

3 Juni 2017
Mit der Entwicklung auf dem mobilen Markt und den vielen neuen Technologien stehen für Programmierer natürlich auch viele neue Szenarien offen. Gerade wenn es um die Programmierung von Apps verschiedener Art geht, kommt es immer häufiger dazu, dass die Unternehmen gut beraten werden möchten. Immerhin sollen nicht immer nur einfach Kunden mit einer App zufriedengestellt werden. Gerade bei einem internen Einsatz, etwa bei einer App für das Networking oder für interne Vorgänge, müssen unterschiedliche Pflichten und Voraussetzungen beachtet werden. Die Herausforderung der heutigen Zeit besteht zum Beispiel darin, dass man genau prüft, auf welcher Plattform und welcher Grundlage eine App für das eigene Unternehmen programmiert werden soll.

Die verschiedenen Formen von Apps für Anwender

Bei der App Entwicklung wird in der heutigen Zeit grundlegend zwischen drei verschiedenen Typen von Applikationen unterschieden: der nativen App, der Web-App und der Hybrid App. Während es sich bei der nativen App um Entwicklungen für bestimmte Plattformen auf dem Markt der mobilen Technologie handelt, werden die Web-Apps meist auf der Basis des Browsers zur Verfügung gestellt. Die hybride App soll dabei im besten Fall die beiden Vorteile der anderen Formen in sich vereinen und für das beste Ergebnis sorgen. Oder sich zumindest in bestimmten Projekten am ehesten anwenden lassen. App Entwickler haben demnach in der heutigen Zeit nicht nur eine große Auswahl von Möglichkeiten bei ihren Projekten, sondern müssen sich auch ganz auf den Bedarf der Kunden einstellen. Die Zeiten, in denen man sich einfach auf eine Android App oder eine iOS App verlassen hat sind vorbei. Übergreifende Entwicklungen für Plattformen sind der entscheidende Faktor geworden, um nicht nur eine möglichst hohe Zahl von Nutzern, sondern im Zweifel auch Kunden zu erreichen. Möchte man eine iOS App programmieren, muss man auch eine Android App programmieren. Oder setzt man beim App erstellen lieber auf eine Lösung, die auf beiden Plattformen funktioniert, ohne speziell dafür entwickelt werden zu müssen?

Die Unterschiede beim App programmieren

Die genannten Unterschiede zwischen den grundlegenden Arten der Entwicklungen kommen natürlich daher, dass es für verschiedene Projekte auch ganz unterschiedliche Ziele bei der Anwendung gibt. Während manche Unternehmen auf Projekte setzen, die vor allem Endkunden bzw. Verbraucher erreichen sollen, geht es bei anderen Entwicklungen darum, zum Beispiel ein bereits bestehendes Projekt auf die technische Grundlage für die Zukunft zu stellen. Apps für das Networking sind in der heutigen Zeit ebenso auf den mobilen Anwendungen beliebt wie der Zugang zur Buchhaltung oder Programme für die Kollaboration an jedem Ort der Welt. Auch die Entwicklung der Plattformen und der Anteil der Benutzer spielt dabei eine Rolle. Wer seinen Mitarbeitern vorschreibt iOS zu nutzen, kann natürlich eine iOS App programmieren lassen, ohne zwingend auch eine Android App programmieren lassen zu müssen. Aber wie sieht es mit der Kompatibilität aus, wenn verschiedene Plattformen oder gar normale Computer ebenso bei der Nutzung eine Rolle spielen? Hier ein Überblick über die grundlegenden Unterschiede beim App programmieren:

  • Native App: Die native App wird, wie der Name schon sagt, nativ für eine bestimmte Plattform entwickelt. Sie steht also entweder für iOS oder Android zur Verfügung. Natürlich können native Apps für beide Plattformen entwickelt werden, diese nutzen in der Regel aber andere Sprachen für die Programmierung. App Entwickler würden also den doppelten Aufwand bei einem Projekt für beide Plattformen nutzen.
  • Web-App: Beim App erstellen lassen ist die Web-App einer der beliebtesten Trends. Dabei bedient man sich der normalen Programmierung über das Internet. Die Apps werden einfach im Netz auf einem eigenen Server zur Verfügung gestellt. Sie können sowohl mit dem normalen Browser als auch dem mobilen Gerät erreicht werden. Die entscheidende Fragen ranken sich dabei um das Design und um die Kompatibilität auf den mobilen Geräten.
  • Hybride App: Eine hybride App soll die beiden Vorteile verbinden. Sowohl die Benutzer an einem Computer als auch jene bei den mobilen Geräten sehen kaum noch Unterschiede beim Design und bei den Funktionen.

Auf der einen Seite haben Projekte mit diesen neuen Formen also einen erheblich größeren Spielraum. Die App Entwickler können ihre Arbeit genau an dem benötigen Aufwand für ein Projekt berechnen und sich gemeinsam mit dem Auftraggeber für eine bestimmte Wahl entscheiden. Dabei spielen nicht nur die Plattformen eine Rolle, sondern natürlich auch die Ziele und die Anwender, die später mit den Entwicklungen arbeiten sollen. Auch das Budget ist in der heutigen Zeit wichtig, da viele - und auch kleine - Unternehmen auf die Möglichkeiten der mobilen Welt setzen möchten.

Welchen App-Typ für welche Form von Projekten nutzen?

Die angesprochenen Faktoren spielen sowohl bei der Planung, der Konzeptionierung als auch bei der späteren Programmierung eine entscheidende Rolle. Jede Form hat für sich klar definierte Vorteile und Nachteile. Das beginnt bei den Kosten für das App erstellen lassen und endet mit der Verfügbarkeit von unterschiedlichen Geräten aus. Unternehmen sollten sich möglichst früh mit diesen Fragen beschäftigen oder sich von einer Agentur beraten lassen, wenn sie ein solches Projekt planen. Hier sind die wichtigsten Faktoren für die Programmierung und wie die verschiedenen Typen dabei abschneiden können:

Kosten: Die Kosten sind für die meisten Unternehmen der wichtigste Punkt, gerade bei den sehr beliebten Start-Ups. An diesem Punkt kann die Web-App eindeutig punkten. Aufgrund der breiten Verfügbarkeit an nötigen Programmieren und den geringen Anforderungen für eine Entwicklung im Internet sind Planung, Umsetzung und Betrieb kostengünstig. Anders sieht es bei den nativen Apps aus, bei denen Expertenwissen beim iOS App programmieren oder Android App programmieren gefragt ist. Die hybride App punktet hier ebenso durch unkomplizierte Möglichkeiten.

Offline-Nutzbarkeit: Die meisten Apps lassen sich aufgrund der Möglichkeiten für die Programmierung auch dann benutzen, wenn gerade kein Internet oder W-Lan zur Verfügung steht. Wer also zum Beispiel auch im Flugzeug oder in der Bahn ohne Netz ein wenig mit der App arbeiten möchte, wird auf den Plattformen Android und iOS Vorteile haben. Nur die wenigsten Apps haben einen Offline-Modus mit entsprechend genutztem Cache. Hier punkten also vor allem die nativen Entwicklungen.

Native Funktionen: Sowohl Android als auch iOS bieten beim App programmieren grundsätzliche Funktionen, die nur auf der Basis der beiden Systeme zur Verfügung stehen. Das ist ein Vorteil, denn natürlich gibt es eine breite Masse an möglichen Entwicklungen für eine Web-App, diese sind aber nur mit erheblich mehr Aufwand bei der Gestaltung und der Programmierung zu erreichen.

Performance: Hybride und Web-Apps haben den Nachteil, dass sie durch die Hardware des Rechners und vor allem die Geschwindigkeit der Leitung eingeschränkt sind. Da kaum etwas ärgerlich ist, als eine App, die dauernd hakt oder die Verbindung verliert, sind auch hier die nativen Apps im Vorteil. Der geringe Verbrauch von intern programmierten Apps ist ein deutlicher Vorteil und mit der steigenden Hardware in den mobilen Geräten ist der Markt noch immer offen für neue Entwicklungen in diesem Bereich.

Es gibt natürlich noch erheblich mehr Bereiche, von denen eine Entscheidung für eine bestimmte Richtung in dieser Frage ausgehen kann. Es sind Kleinigkeiten, bei denen vor allem die Beratung einer Agentur oder die App Entwickler helfen können. Allerdings geben diese Punkte bereits einen ersten Eindruck davon, wie klein die Nuancen zwischen den Entwicklungen sein können - und warum die Frage nach der passenden Plattform sich nicht einfach so beantworten lässt.

Wie ist das Fazit für die Entwicklung meiner eigenen App?

Am Ende lässt sich zusammenfassen, dass alle drei Formen in der heutigen Zeit ihre Daseinsberechtigung haben. Sie stehen für unterschiedliche Formen von Projekten und Webseiten und können in der Regel immer ähnlich eingesetzt werden. So sehr die Vorteile der nativen Apps in der heutigen Zeit auch sind, man sollte sich bereits jetzt darauf einstellen, dass sich der Markt für mobile Entwicklungen in den kommenden Jahren noch weiter ändern wird. Die Anteile der Nutzer verschwinden oder verschieben sich, je nach Gerät und Zeitpunkt, mal zu der einen und dann wieder zu der anderen Seite. Apps programmieren wird damit ebenso zu einer Entscheidung für das Business wie die Frage nach der Finanzierung für die neusten Projekte. Experten sind in diesem Bereich gefragt und Unternehmen, die in diesen wachsenden Markt einsteigen und zum Beispiel selbst eine App für ihre Projekte haben möchte, sind gut beraten, sich einen solchen Partner zu suchen. Für langfristige Erfolge ist es eine Grundlage, wie die Erfahrungen aus der Vergangenheit bereits jetzt zeigen.

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